Ikebana, von den japanischen Wörtern ike, 'pflanzen, Pflanzen arrangieren', und bana, 'Blume', bezeichnet die Kunst des Blumenarrangierens in Japan. Sie ist seit dem sechsten Jahrhundert bekannt, verbreitete sich aber erst im achtzehnten Jahrhundert. Der Brauch des Blumenopfers kam mit der Verbreitung des Buddhismus nach Japan. Bis zum fünfzehnten Jahrhundert wurde es nur von Priestern und Adligen praktiziert, danach verbreitete es sich allmählich in der Öffentlichkeit. Die ursprüngliche Bedeutung des Blumenopfers löste sich so allmählich von der Religion, und heute verkörpert es die Schönheit und Harmonie des Kosmos. Die strenge Grundform des Blumenarrangements soll drei Hauptwirklichkeiten darstellen: Erde, Mensch und Himmel. Der meditative Akt des Blumenarrangierens zielt darauf ab, Harmonie zwischen diesen 3 Faktoren herzustellen. Es ist auch die Berufung des Menschen, der zwischen Himmel und Erde steht und beide durch seine Tätigkeit beherrscht. Im Laufe der Entwicklung des Ikebana haben sich verschiedene Formen herausgebildet, in denen die Grundregeln des Arrangierens zu erkennen sind. Diese sind kurz gefasst: bukka - 'Blumen für den Buddha', 6.-14. Jh.; rikka - 'stehende Blume', 14.-18. Jh.; shoka (seika) - 'dort platzierte Blume' (z.B. für die Teezeremonie), 17.-19. Jh.; nageire - 'hineingeworfene Blume', 17.-20. Jh.; moribana - 'aufgetürmte Blume', ab Ende des 19. Für die Herstellung von Ikebana werden folgende Materialien benötigt: ausgewählte Pflanzen, Blumen, Sträucher, die der Jahreszeit entsprechen; geeignete Gefäße (Töpfe, Glas, Holz, Metall). Für die Herstellung von Ikebana wird häufig Kenzan (ein Metallblech mit Nägeln, auf das die Blumen gesteckt werden) verwendet, aber auch Scheren, Draht, Holzstücke und Steine werden häufig eingesetzt.
Produktmerkmale:
Material: rostfreier Stahl.
Größe: 4cm Durchmesser